Wie Ihr unschwer am Kopf dieser Seite erkennen könnt,
ist der De Wittsee b.z.w der "WSV
Wassersportfreunde am De Wittsee e.V". unsere sportliche Heimat, aber bis es
dazu kam
ist eine etwas längere Geschichte.
In jungen Jahren kam ich, über Freunde zu der DLRG - Lobberich und dadurch zum
Wasser
(Wassersport). Einige Jahre habe ich Wachdienst in der Rettungsstation am Nettebruch
geleistet.
Das Problem für die damalige Leitung war, wie bekommen wir Rettungsschwimmer an
den
See. Ohne zusätzlichen Anreiz war das schwer zuschaffen, und so wurde zum
Wachdienst
eine Wassersportgruppe eingerichtet. Über diese Gruppe kam ich zum Paddeln und
zum
Segeln.
Angefangen hat mein Paddeln mit einem 2er Klepper Aerius , gebraucht natürlich,
wer hat
mit 14 Jahren schon großartig Geld.
Wir machten mit unseren Booten, Touren auf dem See, später Tagestouren in der näheren
Umgebung.
Nach dieser Phase musste es schon einwenig sportlicher sein. Mittlerweile in der
Lehre kam
auch ein wenig Geld hinzu und das erste Kunststoff - Wildwasserboot wurde
angeschafft.
Unsere kleine W.W. Gruppe
1966, auf dem Nettebruch
v. l. n. r. Peter Leven, Herbert Liebtrau, Hardy Rommelrath

Die erste "richtige" Wildwassertour ging mit Rommelrath s VW Bulli zur Erft.
Am Wiesenwehr
machten wir die ersten Erfahrungen mit "Wildwasser" .
In den ersten Stunden eine
einzige
Katastrophe, den wir Flachwasserexperten hatten ja keine Ahnung, aber wenigstens
Schwimmen hatten wir bei der DLRG gelehrt.
Später haben wir unser Boote dann besser ( vielleicht sogar gut ? ) beherrscht.
Bilder von der Erft 1966 ( Herbert )

Zum Vergleich einige Bilder aus dem Jahre 1998 ( Frank
und Mark )

Zum Segeln kam ich auf ähnliche Art, die DLRG - lobberich hatte beim WSV
De
Wittssee eine gebrauchte und betagte 12 Quadrat BM ( kleine BM genannt ) gekauft.
Unsere Segelgruppe hatten einen riesigen Spaß mit dem Boot.
Aber das Experiment mit dem Segelboot scheiterte bei der DLRG einfach daran, was macht eine 300 bis 400
Mitglieder starke Ortgruppe mit einem Boot für max. 4 Personen, denn segeln wollten Alle,
aber pflegen wollte Keiner, und so kam
es wie es kommen musste das Boot wurde wieder verkauft.
Für meinen Freund Dieter und für mich war damals klar das Boot mussten wir haben. und so
würden wir beide stolze Bootsbesitzer.
Der Anfang zum eigenen Segelboot war geschafft.
Bild: kleine BM auf dem Nettebruch 1966

Wie oben beschrieben war die BM, beim Kauf durch die
DLRG schon betagt, aber es waren
weitere Jahre ins Land gegangen und unser BM entwickelte sich zum Problemfall.
Vier
Monate segeln und acht Monate reparieren, kurzer Endschluss, das Boot musste weg.
Wer einmal ein Boot besessen hat, möchte auch wieder ein Neues.
Über Freunde habe
ich dann
erfahren am De Wittsee verkauft eine Frau Mertz eine
"FJ" Jolle zum
erschwinglichen Preis.
Bild: "meine" Flying Junior
Bild: eine Flying Junior

1972 wurde diese FJ gekauft und gleichzeitig ein Aufnahmeantrag beim WSV gestellt.
Leider kam es aber zu dieser Zeit zu keiner Mitgliedschaft beim WSV.
Aus einer Laune und einem kurzzeitlichen finanziellen Engpass wurde die FJ nach
ein paar Jahren
weiterverkauft.
Aber schon nach kurzer Zeit war das Leben ohne Segeln nur halb so schön.
Etwas
Neues
musste her. Zu dieser Zeit kamen die ersten Surfbretter, bei uns in der
Umgebung, in Mode, also
wurde nach einer
Probefahrt so ein "Windglider" gekauft und erstmalig in Roermond gesegelt (
gesurft) .
Bald haben
Sonja und ich zusammen gesurft, bis unser Frank und später unser Mark geboren wurden,
ab da war abwechselnd surfen und Kinderbereuung
angesagt. Unsere Kinder wurde durch unser Hobby schon früh in diese
Richtung geprägt, sie sind mit Wassersport aufgewachsen und sind
"Wassersportler" geworden.
Bilder: Surfen Roermond
Sonja / Grevellinger Meer
Surfen und
Familienbetreuung

Es kam beim Windsurfen dann zu einem riesigen Boom und in Roermond konnte man
auch
ohne Board trocken zum anderen Ufer kommen, es war die Zeit gekommen wo wir dann
Ausschau nach anderen Revieren gehalten haben. Unter Surfer gab es einige
Geheimtipps, Vieerse Meer , Grevelinger Meer oder Krabbelarsbank wir machten uns auf
zu
neuen Revieren, surfen konnte wir da ganz toll, aber was war geheim an diesen
Revieren
wir trafen unsere alten Bekannte aus Roermond und noch tausende Neue.
Am Ende der Surfperiode bekam ich dann gesundheitliche Probleme
und wir haben
das Surfen
beendet.
Und wieder stellt sich das Problem, ein Segler ohne Boot ( oder ohne Board ) ist
nur ein
halber Mensch. Ein neuer fahrbarer schwimmfähiger Untersatz muss her.
Da die Jungs mittlerweile schon etwas größer waren musste auch ein familientaugliches
Boot her. Zuerst haben wir an eine größere Jolle gedacht, später eher an
ein kleineres Kajütboot.
Wieder kam uns der Zufall zur Hilfe, in Roermond wurden einige Boote verkauft
und so
haben wir unsere "Varianta 65" gefunden, im Hafen Herten - Rosslag.
In diesem
Hafen
liegen wir seid 1993 ,dem Kauf der Varianta.
Bilder: unsere Varianta im Hafen Rosslag ( Roermond - Herten ) 1993

Der Tatendrang der Jungs wurde immer größer
und sie waren mit nur mitsegeln nicht immer ausgelastet. So entschlossen wir uns
zusätzlich
einen Opti zukaufen. So segelten immer öfter, unsere Zwei im Opti und wir in Sichtweite mit
unser
Varianta.
Bild: Varianta "Sonja" mit Opti "Flying Duck"

Wir fühlten uns aber hierbei nicht sicher genug und beschlossen, die Jungs
müssen
einen Segelschein machen, Und wieder kam der Zufall zur Hilfe.
An einem Sonntagmorgen lassen wir in der Zeitung am De Wittsee ist heute eine
Segelregatta und so fuhren wir Vier mit dem Fahrrad zum See. Ein herrliches Bild
alle diese Segelboote auf dem Wasser und diese vielen Optis.
Bilder: Segelregatta um1970
Opti Regatta um 1995

Die Jungs fanden das toll diese große Kindergruppe auf dem Wasser. Kurz
entschlossen
sind wir zum WSV gegangen und haben uns erkundigt, wie das den so ist mit einem
Segelkursus und mit dem Segelschein. Und hier schließt sich der Kreis wir wurden
an eine
Frau Mertz verwiesen. Frau Mertz ? ja, das war zurzeit die Vorsitzende vom WSV
und für uns somit zuständig.
Diese Frau Mertz war das eventuell "meine" Frau Mertz von der ich die FJ
gekauft hatte?
ja sie
war es!
Nach großen Hallo, erkundigten wir uns ob es die Möglichkeit gibt, dass
unsere
Söhne einen Segelkurs belegen können und zu welchen Bedingungen.
Das Beste ist, Ihr werdet mit der ganzen Familie Mitglied im Verein und die Jungs gehen ab
sofort
zu Ruth Michelkens in den Segel - Kursus.
So wurde der Wunsch, Mitglied zu werden für
mich
( uns) nach vielen Jahren wahr.
Seid 1993 sind wir Vier Mitglied beim WSV und haben hier eine sportliche Heimat
gefunden, hier hin kommen wir immer wieder zurück, hier finden wir Aktion,
finden wir Ruhe und Erholung, hier finden wir das uns genehme gesellschaftliche
Miteinander.
Unser Leben,
aber besonders das Leben unserer Söhne wurde entscheidend durch das
Zusammenleben in der Vereinsgemeinschaft geprägt und beeinflusst.
Bilder : Feiern im Verein

Frank und auch Mark haben noch einige Jahre Opti gesegelt, sie haben erfolgreich
an Regatten teilgenommen. Aber Segler in Einhandbooten sind Einzelkämpfer und die Jungs
wollten auch das Gruppenerlebnis kennen lernen. Da der WSV ja aus Seglern und
Kanuten besteht, kann jedes Mitglied auch die "andere" Seite kennen lernen.
Und so wurden aus zwei Seglern, zwei Kanupolospieler und auch hier stellten
sich große Erfolge ein, wahrscheinlich sogar größere, wie bei einer
Segeln- Kariere.
immerhin wurde Frank mit der Schülermannschaft des WSV "Deutscher Meister 1999
und schaffte es bis in die U21 National - Auswahl und beide spielten
in der
Kanu - Polo - Bundesliga.
Bilder: Kanupolo - Spieler Mark (5)
Frank (8)

Sonja und ich wir blieben dem Segeln, genauer gesagt dem Fahrtensegeln, treu.
Bilder: Skipper
Gestern
Heute
Sonja und Frank
Herbert und Frank
Sonja und Herbert

In einem Verein indem man sich wohl fühlt bringt man sich auch aktiv ein.
So war ich mehr als 12 Jahre als Fahrtensegelwart aber auch mehrjährig
als Segelobmann tätig, als Fahrtensegelwart hat Sonja mich in meiner Zeit
als Obmann und auch einer Krankheit bedingten Pause vertreten, auch unsere
Söhne haben sich ehrenamtlich für den Verein eingesetzt sei es als
stellvertretender Jugendwart und als Trainer ( Frank) oder als Jugendwart
/ stellvertretender Jugendwart und Kanuobmann( Mark ) .
Seit 2001 betreuen Frank und ich die Homepage des Vereines.
Heute im Jahr 2014 gibt es eine Fortsetzung der Geschichte WSV De Wittsee.
Im Jahr 2013 haben wir unsere Varianta verkauft, und wurden hier durch zum
Gelegenheitssegler. Aus gesundheitlichen Gründen mussten Sonja und ich kürzer
Treten, aber wir bleiben dem Segelsport und dem Verein weiter verbunden.
Möchten Sie weitere Information zum WSV so besuchen Sie doch die Seiten
www.wsv-dewittsee.de.
Bilder zum See oder zum Verein können Sie auch in
dieser Homepage unter
Fotos zur Heimat oder unter Fotos zum Sport finden.
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